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Das Gemälde zeigt afrikanische Menschen, die sich auf den Weg nach Europa machen. Ihre Verhältnisse vor Ort zwingen sie dazu. Doch: wie weit werden sie kommen? Werden sie in die Hände von Schleppern geraten? Falls sie den Boden von Europa je erreichen: werden sie mit Wohlwollen aufgenommen? The painting depicts African people making their way to Europe. Your local circumstances force them. But how far do they come? Will they fall into the hands of traffickers? If they ever reach Europe: they are taken up with kindness?

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Von Thomas Willmann eingestellt im Album Real - Figural in der Kategorie Malerei am 19.07.2010
Titel: Africans move to Europe
Format: 100 cm x 140 cm
Jahr, Ort: 2010
Material, Technik: Mischtechnik auf Leinwand
- mischtechnik -
Preis: 3000 EUR - verkäuflich, Kontakt aufnehmen
http://www.kunstnet.de/werk/171588-africans-move-to-europe

Das Bild ist zweifelsfrei schön und idyllisch. Ich würde es sofort in den Flur hängen. Doch der Titel irritiert. Denn ich sehe eine Gruppe von Menschen, die ihre Waren auf dem Kopf tragend offensichtlich auf dem Weg zum Markt sind. Der Wald im Hintergrund erinnert mit seinen schmalen Bäumen und seinen hellgrünen bis weißen Farbtönen eher an einen sibirischen Birkenhain. In der Savanne befindet sich diese Menschengruppe nicht, in der Wüste auch nicht. Dann stellt dieses magere Geäst im Hintergrund wohl den Regenwald dar. Doch wann habe ich im Regenwald je Menschen in Gruppen zu Fuß nach Europa aufbrechen sehen? Das ist absurd! Welche Umstände zwingen sie dazu - doch wohl nicht die mangelnde Nahrung im überproduzierenden Regenwald? Menschen die ähnlich in der auf dem Bild dargestellten Weise ihre Dörfer verlassen haben, habe ich zuletzt in der Elfenbeinküste gesehen. Die aber flüchteten keinesfalls nach Europa, sondern in die Nachbarländer um möglichst schnell wieder in ihre Dörfer und auf ihre Felder zurückkehren zu können. Menschen die in Gruppen mit dem Ziel Europa unterwegs sind, kann man unter anderem rings um Tamanrasset beobachten. Das allerdings sind völlig andere Impressionen. Fazit: Hier wird klischeehaft, verschwommen und undeutlich ein falsches Bild von Afrika gemalt.

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Vendetta die künstler hier kopieren ansonsten zu afrika nur silouhetten von giraffen
und das hungerbaby aus brot für die welt
+ die user freuen sich wenn sie ihre klischees wieder erkennen
insofern ist das hier- bei aller berechtigter kritik - schon fast ein fortschritt

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Ich sehe es nicht als Fortschritt an wenn Szenen die sich in der Sahara abspielen in den Regenwald verlegt werden. Es ist vielmehr die traurige Konsequenz der Propaganda mit dem Hungerkind. Sobald es in einer eng umgrenzen Region zu Versorgungsengpäßen kommt, plakatiert die humanitäre Mitleidsindustrie: "Hunger in Afrika". Verantwortungslos wird ein ganzer Kontinent diffamiert. Wenn das die einzigen Informationen sind kann nur ein Bild über Afrika entstehen: Ein undifferenzierter, verschwommener Farbeintopf.

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Vendetta die denken hier aber nicht vor dem arbeiten
informieren sich nicht
+ fühlen sich auch nicht irgendeiner *aufklärung* verplichtet .sorry
vor etwa einer Stunde

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Das Repertoire europäischer Künstler die sich mit Afrika beschäftigen beschränkt sich im Wesentlichen auf Giraffen vor Sonnenuntergang und Hungerkind mit Fussball.



Und der Fortschritt in differenzierter Betrachtung sieht nun so aus:



Da bemühen sich die Chinesen um eine positivere Darstellung Afrikas:
* L'Afrique qui ne pass jamais à la Télé: http://www.facebook.com/photo.php?v=446775402777 (Wer entdeckt den Witz im Film?)
* L’AFRIQUE QUE VOUS NE VEREZ JAMAIS À LA TÉLÉ: http://milkchocolateandsugar.wordpress.c...mais-a-la-tele/